Knappe Niederlage gegen den Spitzenreiter der Landesliga - 8. Runde
An Brett 7 musste Rainer Hoß allerdings recht früh die Segel streichen, nachdem er gleich in den ersten Zügen ein gewagtes Bauernopfer gespielt, dafür jedoch letztlich nicht ausreichend Kompensation erhalten hatte. Dr. Florian Rink an Brett 3 kam sehr gut aus der Eröffnung, übersah jedoch im Mittelspiel eine Möglichkeit, großen Vorteil zu erreichen und bot angesichts knapp werdender Bedenkzeit Remis an, was sein Gegner annahm. An Brett 8 hielt sich Dieter Schell bei seinem Debüt in der ersten Mannschaft zunächst wacker, musste sich aber schließlich seinem viel stärkeren Gegner geschlagen geben.
Am Spitzenbrett kreuzte Robin Stürmer mit dem Schweizer FIDE-Meister Matthias Rüfenacht die Klingen und erreichte zunächst eine sehr gute, möglicherweise sogar gewonnene Position. Leider übersah er in dieser scharfen Stellung ein Zwischenschach seines Gegners, so dass dieser alle Drohungen parieren und in eine gewonnene Stellung abwickeln konnte. Dr. Peter Roth an Brett 4 schien trotz Materialverlusts eine vielversprechende Angriffsposition erlangt zu haben, konnte diese aber leider nicht entscheidend weiterentwickeln, so dass am Ende der Materialvorteil seines Gegners die Partie entschied. Damit hieß es 4½-½ für unseren Gegner, was für Brombach gleichzeitig den sicheren Aufstieg in die Verbandsliga bedeutete – herzlichen Glückwunsch!
An den verbliebenen drei Brettern standen wir jedoch teilweise sehr gut und es gelang uns, diesen Vorteil noch in wichtige Brettpunkte umzumünzen: An Brett 5 hatte Alexander Schmelzer ein Endspiel mit Mehrbauer und Dame und Läufer auf beiden Seiten erreicht, das zwar gewonnen aussah, aber noch viele Fallstricke bot. Alexander behielt jedoch in dieser unübersichtlichen Position die Nerven und konnte den vollen Punkt schließlich einfahren. Jan Kroyer an Brett 6 hatte ebenfalls ein sehr gutes Endspiel erreicht, das er mit aktivem Figurenspiel und dank seines Freibauern souverän gewann. Er zeigte damit erneut eine bärenstarke Leistung gegen einen nominell überlegenen Gegner und ist bislang der Punktekönig der ersten Mannschaft! Danach stand noch die Entscheidung an Brett 2 aus, wo Jan Fauth mit großem Kampfgeist versuchte, ein Springerendspiel mit einem Mehrbauern zum Sieg zu führen. Sein Gegner verteidigte jedoch zäh und ließ sich nicht vom Weg abbringen, so dass diese Partie letztlich nach sechs Stunden Spielzeit remis endete.
Wir haben damit zwar die erwartete Niederlage kassiert, konnten diese jedoch mit einer starken Leistung im Rahmen halten und waren von der Sensation eines Punktgewinns gar nicht so weit entfernt. Angesichts der anderen Ergebnisse und der extrem knappen Situation am Tabellenende wird die Entscheidung über den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag fallen.
Zuletzt geändert am: 31.03.2025 um 14:04
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