Knappe Niederlage für die erste Mannschaft (2. Runde)

Veröffentlicht von Administrator am 20.10.2024

Nach der deutlichen Niederlage am vergangenen Spieltag konnte die erste Mannschaft zu ihrem ersten Heimspiel mit einer deutlich verstärkten Aufstellung antreten. Unser Gegner Freiburg West dürfte zumindest auf dem Papier einer der Hauptkonkurrenten um den Klassenerhalt sein, weshalb wir uns durchaus Hoffnung machten, dass etwas Zählbares herausspringen würde.

Tatsächlich begann es gut für uns, da Dr. Tim Weidenbach an Brett 2 seinen Gegner in vorteilhafter Stellung mit einer taktischen Wendung überraschte. Vor die Wahl zwischen Matt und Figurenverlust gestellt, entschied sich sein Gegner für ein schnelles Ende durch ein schönes Grundlinienmatt, so dass wir in Führung gingen. Kurz darauf einigten sich Alexander Schmelzer an Brett 7 und Samir Azem an Brett 3 mit ihren Gegnern auf Remis. Auf den ersten Blick sah es damit zu dieser Zeit gut für uns aus, bei genauerem Hinsehen zeichnete sich allerdings bereits ab, dass sich die Dinge nicht zu unseren Gunsten entwickelten und wir hart würden kämpfen müssen. Tatsächlich hatte Dr. Florian Rink an Brett 4 den Königsangriff seines Gegners massiv unterschätzt. Nach einem schönen Turmeinschlag, der die Position des Weißen völlig zertrümmerte und letztlich entscheidendes Material gewann, war schnell die Zeit zum Aufgeben gekommen. An Brett 8 hatte Jan Kroyer die Qualität eingebüßt, kämpfte jedoch weiter. Letztlich musste er sich aber seinem Gegner geschlagen geben, so das Freiburg West mit 3-2 in Führung ging.

An den verbliebenen Brettern stemmten sich unsere Spieler in der Folge verbissen gegen die drohende Niederlage. Robin Stürmer versuchte in einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern alles, musste sich aber mit Remis begnügen. An Brett 5 hatte Zacharias Heck zwar die Dame seines Gegners gewonnen, dieser hatte dafür jedoch einen Turm, einen Läufer und vor allem einen bis auf die siebte Reihe vorgerückten Freibauern und damit mehr als ausreichend Kompensation erhalten. Es sah denkbar schlecht aus, aber Zacharias schaffte es dank seiner Dame um Haaresbreite, sich noch ins Dauerschach zu retten. Beim Stand von 3-4 lag es damit an unserem Neuzugang Dr. Peter Roth, möglicherweise noch einen Mannschaftspunkt zu sichern. Bei ihm war ein Endspiel entstanden, bei dem er zwar über einen Mehrbauern verfügte, jedoch war sein Läufer im Vergleich zu dem gegnerischen Springer sehr schlecht. Er versuchte noch alles, um mit dem König und seinem Mehrbauern durchzubrechen, sein Gegner verteidigte jedoch umsichtig und ließ sich nicht in Zugzwang bringen. Letztlich einigte man sich nach über fünf Stunden Spielzeit auf Remis, was unsere denkbar knappe Niederlage besiegelte.

Im November müssen wir dann bei einem weiteren schweren Auswärtsspiel versuchen, die ersten Punkte zu holen.

Zuletzt geändert am: 20.10.2024 um 21:59

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